Neue Westfälische 24. November 2004

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Wertpapier mit doppeltem Nutzen

Aktie: »Kleinvieh macht auch Mist«

Gedderbaum (bp). Das Bauerhausmuseum hat die Vorreiterrolle übernommen: Museen, Vereine und gemeinnützige Einrichtungen können ihre Sponsoren von sofort an zu Aktionären machen.

Über die gemeinnützige »Sozial-Aktien-Gesellschaft Bielefeld« geben sie Wertpapiere mit einem Motiv ihrer Wahl aus – das Bauernhausmuseum mit einem Foto von Hauptgebäude und Spieker. Jede Aktie hat einen Nominalwert von einem Euro, mit dem sie auch verbrieft wird. Der Kaufpreis beläuft sich auf 15 Euro. Abzüglich der Herstellungskosten kommt der Betrag – im Fall des Bauernhausmuseums zehn Euro – der jeweiligen Institution zu Gute.

Franz Schaible (Stiftung für Solidarität) und Eberhard Delius (Bauernhausmuseum gGmbH/Förderverein des Museums) hatten die Idee zur Aktienausgabe. Schaible: »Wir sind die einzige Aktiengesellschaft, die Spendenbescheinigungen austellt«

Der eine Euro wird von der Sozial-AG als Nominalwert fest angelegt. Auf Wunsch können dem Aktienausgeber davon jährlich fünf Prozent Zinsen ausgezahlt werden. …

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